Vom Altmühltal über Berchtesgaden bis nach Murnau und Kempten...
Unsere Missionsreise 2012:
Im Juli haben wir 3 Wochen lang in der Hauptsache Südbayern bereist, von Berchtesgaden über die Alpen-Seen bis hin nach Kempten. Dabei haben wir auch hier einige liebe Geschwister treffen dürfen, sind aber auch mit vielen Esoterikern, Buddhisten, Humanisten und Muslimen ins Gespräch gekommen. Ein paar Beispiele: J., ein etwa 40-jähriger Mann, der auf der Suche nach Gott bei den Esoterikern gelandet ist. Nach einem längeren Gespräch am Ufer des Tegernsees möchte er nun eine frei-evangelische Gemeinde aufsuchen, da ihn nach seinen Worten die freundschaftliche und freilassende Art, wie wir ihm den Glauben vermittelt haben, ganz neu angesprochen hat. Tags zuvor durften wir eine etwa 50-jährige Mutter von drei Kindern, die sich bis dahin auch eher als Buddhistin eingeschätzt hat, zu Jesus führen. Auch ihr konnten wir eine frei-evangelische Gemeinde ans Herz legen. In diesen Tagen trafen wir auch
► Walter , der uns erzählt hat, dass er zwei Tage zuvor in Nürnberg von einem Baptisten-Pastor, für den er manchmal übersetzt (Walter stammt aus Rumänien), exakt dasselbe Büchlein ausgehändigt bekommen hatte. Wenige Tage später trafen wir in Bad Tölz einen etwa 40-jährigen Sohn bekehrter und evangelistisch tätiger Eltern, der selbst Heilpraktiker und Esoteriker ist. Mit ihm führten wir ein längeres Glaubensgespräch, das ihn nach unseren Eindrücken im guten Sinne erschüttert hat. Er gab uns die Erreichbarkeit seiner Eltern, die wir mit seiner Erlaubnis nun kontaktieren dürfen. Ebenso in Bad Tölz sind wir M. begegnet. M. hatte ein neues Gesicht bekommen, da seine gesamte Gesichtshaut bei einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem er nicht Schuld war, verbrannt ist. Wir tranken mit ihm einen Kaffee, hörten seine Geschichte, und ermutigten ihn, den Weg mit
Jesus zu versuchen. In Rosenheim trafen wir einen pensionierten evangelischen Pfarrer, der gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin jetzt eine Heilpraktikerpraxis leitet und der uns gegenüber versuchte, die Bibel als widersprüchlich darzustellen. Wir versuchten, den beiden die Kernaussagen der Bibel nahe zu bringen, aber ihre Erfahrungen mit den ‚Globuli’ und ihr Glaube daran waren extrem… Am Ammersee trafen wir eine junge Frau, die an uns vorbeigejoggt ist, und wir hatten den Eindruck, sie anzusprechen. Es stellte sich heraus, dass sie die Schwester eines bekannten geistlichen Leiters ist. Ich, Rochus, kenne diesen Leiter persönlich (nicht aber seine Schwester), da ich früher einmal ein Seminar von ihm besucht habe und bei ihm, seiner Frau und seinen Kindern übernachtet habe. Die junge Frau lehnt den Glauben ihres Bruders und ihrer Eltern ab und versteht sich als Esoterikerin, war aber über den ‚Zufall’ dieses Treffens dennoch sehr erstaunt. Auch ihr versuchten wir, die Wahrheit der Bibel wieder näher zu bringen. Gern nahm sie unser Büchlein an und nahm auch für ihren Bruder eines mit… Ebenfalls am Ammersee trafen wir B., eine etwa 50-jährige weltbereiste Katholikin, die auf der Suche nach Gott sich in eine evangelische Kirche begeben hatte. Dort am Bücherstand kamen wir ins Gespräch miteinander. B. gab uns ihre Erreichbarkeit und möchte gerne mit uns in Verbindung bleiben. Einer der Höhepunkte der Reise war sicher die Stadt Murnau, zu der wir ‚zufällig’ just an dem Tage und zu der Uhrzeit gelangten, an dem eine knappe Stunde später der größte Trachten-Umzug von Bayern begann. Zu unserer Überraschung fuhr die Landwirtschaftsministerin
► Ilse Aigner als Schirmherrin der Veranstaltung in der ersten Kutsche mit. Wir nutzten die günstige Gelegenheit, und
►überreichten ihr ein Büchlein, da ihre Kutsche genau vor uns kurz zum Stehen kam. Daneben hatten wir auch noch etliche erstaunliche Kurz-Begegnungen, wie z.B. die junge Frau, die uns auf einem Gehweg entgegenkam und ohne jegliches Hindernis vor uns gestürzt ist. Wir halfen ihr wieder auf und gaben ihr ein Büchlein, welches sie sonst sicher nicht bekommen hätte... oder auch der 19-jährige junge Mann, der in seinen jungen Jahren bereits 3 seiner besten Freunde verloren hatte und uns erzählte, dass er keineswegs an der Existenz Gottes zweifele, wohl aber von Gott sehr enttäuscht sei...
Auf dieser Reise und einer Kurzreise zuvor konnten wir insgesamt etwa 1300 Büchlein auf Deutsch ausgeben und etwa 200 Büchlein in den Sprachen, wie z.B. Türkisch, Arabisch, Rumänisch, Vietnamesisch oder Chinesisch. Auf diese Menschen sind wir bewusst zugegangen, die anderen Begegnungen waren eher zufälliger Art. Während der Reise ist uns aufgefallen, dass wir oft auch einfach nur an die ‚Hecken und Zäune’ gegangen sind, um ‚zur Hochzeit’ einzuladen (nach Matthäus 22, 1-14)…