Mission-Evangelisation e. V.
Reisebericht 2014
Am Freitag, den 23. Mai fuhren wir über Stuttgart, Beuren und Nürnberg in Richtung fränkische Schweiz, unserem ersten Reiseziel. Mehrere Tage lang evangelisierten wir in diesem Gebiet und reisten dann über Bayreuth und die Tschechei nach Sachsen weiter. Den gesamten Juni über evangelisierten wir in diesem Freistaat, sowie in Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg und reisten dann Anfang Juli über Polen (Stettin und Swine-münde) zurück nach Deutschland, in diesem Fall nach Ahlbeck, dem nordöstlichsten Ort Mecklenburg-Vorpommerns. Danach bereisten wir drei Wochen lang die Ostseeküste westwärts, ehe wir über Schwerin und Lüneburg wieder die Heimreise antraten. Am Mittwoch, den 06. August kamen wir wieder Zuhause an. Insgesamt haben wir auf der Reise etwa 5.500 km zurückgelegt und dabei etwa 3.700 Büchlein verteilt, davon über 3.000 Büchlein auf Deutsch, etwa 550 Büchlein in anderen Sprachen und etwa 100 Exemplare von einem Büchlein mit wahren Lebensberichten. Während dieser 2 ½ Monate hatten wir viele, wunderbare Begegnungen und viele gute Gespräche, von denen wir hier einen Auszug wiedergeben möchten…:
Auf dem Weg in die Fränkische Schweiz kamen wir bei der Abtei Neresheim vorbei (Bild 6364). Durch die Begegnung mit dem Pförtner, einem sehr alten Mönch, der bereits seit 60 Jahren in diesem Kloster dient, erreichten wir alle 9 Mönche dieses Klosters mit dem Evangelium (Bild 6361).
In Weiden haben wir M. getroffen, eine junge Mutter zweier kleiner Kinder (Bild 6722). Ihr Bruder ist bei CVJM, ihre Schwester ist esoterisch-buddhistisch orientiert, sie selbst ist hin- und hergerissen. Wir erklärten ihr das Evangelium und beantworteten ihre Fragen. Am Ende beteten wir noch für sie. Sie war berührt und sehr dankbar.
In Weiden trafen wir auch N. einen Mann aus dem kurdischen Teil der Türkei und gaben ihm das Büchlein auf Kurdisch (Kurmandschi) und auf Türkisch (Bild 6737 und Bild 6738). Es stellte sich heraus, dass er als einziger der gesamten Familie zum katholischen Glauben übergetreten war, der Rest der Familie ist muslimisch. Obwohl wir uns sprachlich nur schwer verständigen konnten, wollte er unbedingt mit uns in Verbindung bleiben und rief uns auch später auf der Reise wieder an.
Seelsorge-Gespräch mit einer verzweifelten Frau (Bild 6742). Wir konnten ihr auch Kontaktadressen empfehlen.
Eine Reisegruppe von buddhistischen Mönchen, die wir in Karlovy Vary (Karlsbad) in der Tschechei auf Thailändisch mit dem Evangelium erreichen konnten (Bild 7056 und Bild 7059).
Evangelisierung der letzten ‚Türmerfamilie‘ Europas in Annaberg/Buchholz (Bild 7189). Das Ehepaar wohnt in 30 m Höhe über einem Kirchturm in einer separaten Wohnung und ist u.a. für das Glockengeläut verantwortlich.
In Dippoldiswalde evangelisierten wir in einem Vodafon-Geschäft einen älteren Herrn, Herr F., wie sich später herausstellte. Herr F. bot uns geistesgegenwärtig an, zu günstigen Konditionen in seinem Studio Tonbandaufnahmen zu machen, falls der Bedarf bestehen sollte. Wir wurden rasch einig, und innerhalb dreier Tage nahmen wir beide Hörbücher auf, die Erwachsenen- und die Jugendausgabe. (Bild 7297, 7308, 7325, 7326)
Vor einem Haus in Malter bei Dippoldiswalde brannte an einem Auto das Licht, wir klingelten, um auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, Johanna und Wolfgang öffneten, zwei liebe Geschwister, und sie luden uns in ihr Haus ein. Wir verbrachten einen wunderschönen Abend (Bild 7543) und durften auch am nächsten Morgen noch einmal fürstlich bei Ihnen frühstücken. Wir sprachen viel über die Bibel und über den Glauben, und es stellte sich heraus, dass Wolfgang als Kirchenvorsteher in der Evangelischen Kirche Sachsens mehrere Jahre lang vor der unbiblischen Gesamtrichtung der Evangelischen Landeskirche gewarnt hat, zu diesem Zweck zahllose Briefe geschrieben und viele Gespräche geführt hat, doch von der Kirchenleitung nicht gehört worden war. Als Konsequenz trat er gemeinsam mit seiner Frau aus der Landeskirche aus, besucht nun die Selbstständige Ev.-Luth. Kirche in Dresden und veröffentlichte seine Erfahrungen in dem Buch ‚Landeskirche ohne Gott‘, beim Betanien Verlag, als Hilfestellung für Geschwister gedacht, die sich ebenso mit dem Gedanken tragen, aus der Evangelischen Landeskirche auszutreten. Ein Exemplar hiervon schenkte er uns, ein sehr gut geschriebenes und mit vielen Beispielen belegtes Werk.
Hochzeit in Herrenhut in der Brüdergemeine (Bild 7827), bei der wir nach der Zeremonie zum Kaffee eingeladen wurden und ‚zufällig‘ bei der unbekehrten (katholischen) Seite des Ehepaares, die Verwandten der Braut, zu sitzen kamen, mit ihnen sprechen konnten und sie evangelisierten. (Bild 7846)
Im Nachbarort Strahwalde fand gerade das jährliche Kfz-Veteranen-Treffen statt, zu dem viele Menschen in Wehrmachtsuniform und mit Kriegsgerät erschienen waren (aus Deutschland, der Schweiz, Holland, Österreich und Tschechien). Wir hatten viele gute Begegnungen mit diesen nach einer Heimat suchenden, entwurzelten Menschen und erreichten an diesem Tag über 100 Teilnehmer und Besucher. (Bild 7869, 7909, 7922, 7926, 7912, 7964, 7989, 8002)
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